März 2023
Krönender Abschluss in der Bayernliga
​
​
​
​
​
​
​
​
​
​
​
Mit 3:2 und 4:1 siegten die Lampodinger Luftgewehrschützen beim letzten Wettkampfsonntag, der auch noch ein Heimkampf war und kletterten auf Tabellenplatz 3, punktgleich mit den Zweitplatzierten Erlbachtaler Schützen Niedererlbach I.
Zum Vormittagskampf ging es gleich gegen den da noch Drittplatzierten SV Edelweiß Mendorf I. An Position 1 fand Lisa-Marie Haunerdinger nicht richtig in das Duell gegen Sophia Scheringer. Mit einer 95er Serie lag Haunerdinger nach 10 Schuss 1 Ring hinter Scheringer, die eine 96er Serie erzielte. Doch dann fand Haunerdinger wieder zu altbewährter Stärke und schoss mit 100, 97 und 99 Ringen noch gesamt 391 Ringe. Gegenerin Scheringer erzielte durch eine schwache letzte Serie 384 Ringe und musste den Punkt an Lampoding geben. Vanessa Grinzinger (Position 2) war nach 30 Schuss gleichauf mit Gegnerin Vanessa Zieglmeier. Mit den letzten 10 Schuss erreichte Grinzinger starke 98 Ringe und holte sich den Punkt für Lampoding mit 387 zu 385 Ringen. An Position 3 machten es Hannes Baumann und Melissa Zieglmeier bis auf den allerletzten Schuss hochspannend. Nach 30 Schuss waren beide ringgleich. Zieglmeier schoss schneller und erreichte gesamt 387 Ringe. Baumann wusste nun, dass er in der letzten Serie mindestens 95 Ringe erreichen musste, um ins Stechen zu gelangen. Diesem Druck konnte Baumann auf den letzten Schüssen nicht Stand halten und schoss eine 93er Serie und verlor sein Duell mit 385 Ringen. Mit Matthias Haunerdinger an Position 4 mussten die Zuschauer vor Ort und vor den Bildschirmen bis zur letzten Minute zittern. Gegnerin Mia Scheringer schoss sehr gleichmäßig und schnell und erreichte 382 Ringe. Haunerdinger hatte zwar nach 30 Schuss 3 Ringe Vorsprung, wusste aber nun, dass er mit den letzten 10 Schuss mindestens 94 Ringe erreichen musste, um nicht zu verlieren. Haunerdinger war sehr konzentriert und ließ sich für jeden Schuss sehr viel Zeit. Von der maximalen Schießzeit von 50 Minuten waren für den letzten Schuss nur noch 80 Sekunden übrig, dies reichten aber für den letzten Schuss und einer 95er Serie. Somit ging dieser Einzelpunkt mit 384 zu 382 Ringen nach Lampoding. Michael Kraller (Position 5) fand nur schwer in den Wettkampf und musste sich trotz einer guten letzten Serie um nur 1 Ring gegen Stefan Appelsmayer mit 378 zu 379 Ringen geschlagen geben.
Der Nachmittagskampf fand gegen die Tabellenvorletzten SG Lustige Brüder Zaitzkofen I statt. An Position 1 lieferten sich Lisa-Marie Haunerdinger und Sandra Reimann ein Duell der Top-Schützinnen. Haunerdinger begann gut mit zweimal 99 Ringe. Reimann schoss etwas schneller und erreichte zum gleichen Zeitpunkt zweimal 98 und in der dritten Serie 100 Ringe. Somit war Haunerdinger im Zugzwang, ließ sich aber nicht beirren und schoss in der dritten Serie ebenso 100 Ringe. Nun beendete Reimann ihren Kampf mit nochmals 100 Ringe und einem hervorragenden Ergebnis von 396 Ringen. Haunerdinger blieb hochkonzentriert und erzielte mit den letzten 10 Schuss erneut 100 Ringe und holte sich mit einem Spitzenergebnis von 398 Ringen den Einzelpunkt. Vanessa Grinzinger an Position 2 erreichte ähnlich wie am Vormittag gute 386 Ringe. Gegner Christoph Bogner-Weiß ließ sich den Einzelpunkt jedoch nicht nehmen und gewann mit 390 Ringen. Nach der bitteren Niederlage im Vormittagskampf erzielte Hannes Baumann (Position 3) starke 389 Ringe und gewann das Duell gegen Felix Forster (381) deutlich. An Position 4 erreichte Matthias Haunerdinger nach 30 Schuss ein Vorsprung von 2 Ringen, den er in der letzten Serie nochmals um 1 Ring ausbaute und holte sich den Einzelpunkt gegen Robert Bergmüller mit 381 zu 378 Ringe. Michael Kraller (Position 5) erwischte erneut einen schlechten Start, konnte sich jedoch mit jedem Schuss steigern und holte auch den letzten Punkt für Lampoding. Gegner Lukas Haimerl verlor mit 369 zu 376 Ringe.
Zum Saisonende klettern also die Lampodinger Luftgewehrschützen um einen Platz nach oben und schließen auf Platz 3, punktgleich mit den Zweitplatzierten Erlbachtaler Schützen Niedererlbach I. Letztendlich verpasstsen die Lampodinger um nur 2 Einzelpunkte die Einladung für die Aufstiegskämpfe in die 2. Bundesliga. Nach 7 Siegen in Folge freut sich die Mannschaft dennoch über eine erfolgreiche Saison. Im Herbst geht es dann wieder in eine neue Saison in der Bayernliga Süd-Ost.
