November 2024
Harte Kämpfe für die SG Lampoding
​​​​​​​​​​Der zweite Heimkampf dieser Saison hatte für die Lampodinger Luftgewehrschützen in der Bayernliga zwei herbe Niederlagen parat.
Zum Vormittagskampf ging es gleich gegen den hochkarätigen Gegner und Tabellenführer SV Germania Prittlbach. An Position 1 schenkten sich Lisa-Marie Haunerdinger und Gegnerin Paula Alberts von Beginn an nichts. Mit je 98 und 100 Ringen in den ersten 20 Schuss lagen beide gleichauf. In der dritten Serie erreichte Haunerdinger 97 Ringe, Alberts erneut 100 Ringe. Somit musste Haunerdinger in der letzten Serie mindestens 3 Ringe aufholen um noch ein Stechen zu erreichen. Alberts erzielte jedoch in der letzten Serie 99 Ringe (gesamt sehr starke 397) und so konnte Haunerdinger trotz einer starken letzten Serie mit 100 Ringen (gesamt 395) nicht mehr den Einzelpunkt holen. Hannes Baumann (Position 2) gelang in der ersten Serie mit 97 zu 98 Ringen gegen Antonia Seemeier ein guter Start. Doch Seemeier zeigte keine Schwäche und holte den Einzelpunkt für Prittlbach deutlich mit hervorragenden 395 Ringen zu 383 Ringen. An Position 3 machten es Vanessa Grinzinger und Simon Renkl hochspannend. Grinzinger führte nach 20 Schuss hauchdünn um 1 Ring. In der dritten Serie kassierte Renkl diesen Vorsprung mit 98 zu 97 Ringen wieder ein. Nun kam es auf die letzten 10 Schuss an. Grinzinger schoss etwas schneller und erreichte 97 Ringe. Renkl kämpfte um jeden Schuss und erreichte am Ende auch 97 Ringe. Somit schossen beide 386 Ringe und nach Schießende mussten beide zum Stechschuss antreten. Matthias Haunerdinger (Position 4) startete in der ersten Serie verhalten mit 94 Ringen. Gegnerin Mariella Schneider holte sich hier schon mit 97 Ringen einen Vorsprung von 3 Ringen. In den folgenden Serien 2 und 3 erreichten beide 97 und 98 Ringe. Mit einem starken Finish von Schneider (99 Ringe) war der Sieg für Haunerdinger nicht mehr möglich und so ging dieser Einzelpunkt mit 386 zu 391 Ringen an Prittlbach. An Position 5 duellierten sich Michael Kraller und Lisa Forstner. Kraller begann mit 93 Ringen in der ersten Serie. Forstner hatte Kreislaufprobleme und erreichte in der ersten Serie 89 Ringe. Kraller steigerte sich mit 95 und 96 Ringen in den beiden folgenden Serien. Forstner hingegen erreichte in der zweiten Serie 93 Ringe. Doch in der dritten Serie schien es ihr bereits besser zu gehen, denn mit 99 Ringen holte sie deutlich auf. Forstner schoss etwas schneller und beendete ihr Schießen mit 376 Ringen. Kraller hatte vor der letzten Serie einen Vorsprung von 3 Ringen. Es würde ihm also eine 93er Serie reichen um den Einzelpunkt zu holen. Kraller kämpfte um jeden Schuss und mit dem letzten, einer 10, holte er sich gerade noch so den Einzelpunkt mit 377 zu 376 Ringen. Nun folgte der Stechschuss an Position 3. Vanessa Grinzinger und Simon Renkl bekamen nach kurzer Vorbereitungszeit die Freigabe von Schießleiter Lorenz Seidenfuß für den ersten Stechschuss. Renkl schoss zuerst und traf eine 9,9. Grinzinger folgte kurz darauf und traf genau in die Mitte mit einer 10,9. Trotz großer Freude über den gewonnen Steschuss verloren die Lampdinger mit 2:3 Punkten.
Zum Nachmittagskampf warteten alte Bekannte, die Erlbachtaler Schützen Niedererlbach. An Position 1 konnte Lisa-Marie Haunerdinger in den ersten beiden Serien Gegnerin Jolanda Prinz bereits 4 Ringe abnehmen, die Prinz trotz einer 100er Serie nicht mehr aufholen konnte. Somit holte sich Haunerdinger mit 393 zu 389 Ringen den Einzelpunkt. Hannes Baumann (Positon 2) hatte mit Nicole Körndl eine harten Gegnerin. Baumann begann zwar gut mit zweimal 97 Ringen. Gegnerin Körndl erzielte aber hier schon mit 98 und 100 Ringen 4 Ringe Vorsprung. Mit einer schwachen dritten Serie von Baumann von 91 zu 98 Ringen erhöhte sich der Vorsprung von Körndl auf 11 Ringe. Baumann legte zwar mit der letzten Serie nochmal starke 98 Ringe nach, doch Körndl kannte keine Gnade und erreichte mit 99 Ringen gesamt hervorragende 395 Ringe. Baumann musste also diesen Einzelpunkt mit 383 Ringen deutlich ziehen lassen. An Position 3 lief es für Vanessa Grinzinger nicht gut. Zwar lagen Grinzinger und Gegner Stephane Hatterer nach der ersten Serie mit 94 Ringen gleichauf. Doch konnte sich Grinzinger in den folgenden Serien nur minimal steigern und erreichte 379 Ringe. Hatterer hingegen schoss mit 96, 97 und 99 Ringen gesamt 386 Ringe und holte sich somit den Einzelpunkt. Matthias Haunerdinger (Position 4) und Thomas Aumann machten es für die Zuschauer wieder hochspannend. Zwar führte Haunerdinger nach 30 Schuss um 1 Ring. Den kassierte Aumann allerdings in der letzten Serie wieder ein. Somit lautete das Ergebnis der beiden 386 Ringe und ein weitere Stechschuss des Tages wurde fällig. Aufgrund einer schwachen ersten Serie von 91 Ringen musste sich Michael Kraller an Position 5 deutlich mit 379 zu 384 Ringen von Fabian Weber geschlagen geben. Nun stand wieder nach kurzer Vorbereitungszeit der erste Stechschuss an Position 4 an. Nahezu zeitgleich schossen Aumann und Haunerdinger. Aumann erzielte eine 9, Haunerdinger eine 8. Somit endete das letzte Schießen des Tages mit 1: 4 Punkten.
In der Tabelle stehen die Lampodinger Schützen nun auf Platz 6 vor Niederlauterbach und Holzolling. Der nächste Wettkampfsonntag am 8. Dezember hat es dann wieder in sich. Mit den Gastgeber SG Schönram (Tabellenplatz 3) können die Zuschauer wieder ein hochkarätiges Derby und spannende Kämpfe erwarten. Der zweite Kampf des Tages wird gegen den direkten Tabellennachbarn Niederlauterbach ausgetragen. Die Schönramer Schützen treten im zweiten Kampf gegen den Tabellenführer Prittlbach an. Es gibt also viele sehenswerte Duelle im Vereinshaus in Schönram, wozu alle Interessierten ab 10 Uhr gerne eingeladen sind.
Sportlich fair gratuliert Simon Renkl Vanessa Grinzinger nach dem gewonnen Stechschuss.
Sportlich fair gratuliert Simon Renkl Vanessa Grinzinger nach dem gewonnen Stechschuss.